Von vielen Unternehmen, Verbänden und Beratern wird das Lieferkettengesetz (LkSG) gern als Bürokratiemonstern bezeichnet. Allerdings hat der Gesetzgeber die Notwendigkeit eines solchen Gesetzes gesehen. Darüber hinaus hat nicht nur der Gesetzgeber ein Interesse an dem Gesetz, sondern auch viele Unternehmen.
Bis November 2023 haben 73 Unternehmen sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene eine Erklärung für das Sorgfaltspflichtgesetz unterzeichnet.
Zu den Unterzeichnern gehören sowohl global agierende Konzerne als auch mittelständische Familienunternehmen. Die Unterzeichner sehen das deutsche LkSG als Vorreiter für eine "anspruchsvolle europäische Regelung".
Dies bezieht sich auf die Richtlinie über die unternehmerische Sorgfaltspflicht im Bereich der Nachhaltigkeit (CSDDD), die die Unternehmen ab 2025 anwenden sollen.
Gerade im Mittelstand werden die nachhaltige Beschaffung und insbesondere das LkSG zu oft als reine compliance Aufgabe gesehen. Das Interesse des Gesetzgebers ist jedoch, dass die Regelungen aus dem LkSG in die täglichen Geschäftsprozesse übertragen werden.
Erst wenn das LkSG im Unternehmen mit Leben gefüllt ist, werden sich viele Fragen beantworten und compliance mit dem LkSG zur Selbstverständlichkeit werden.
Ist das LkSG jedoch irgendwo außerhalb des Unternehmens angesiedelt, z.B. im Unternehmen compliance oder in der Qualitätssicherung, kann das Projekt schnell zur Qual für alle Beteiligten, einschließlich Kunden und Lieferanten, werden.
Die Unterzeichner der oben genannten Erklärung sind allesamt sehr erfolgreiche Unternehmen, die die Chancen erkannt haben, die sich aus der Transparenz der Lieferkette und der nachhaltigen Beschaffung ergeben.
Mit der CSDDD haben diese Unternehmen einen noch größeren Vorteil, denn die europäischen Regelungen basieren im Wesentlichen auf dem LkSG. Mit anderen Worten: Prozesse und Themen, die für das LkSG entwickelt wurden, können für die europäischen Anforderungen angepasst und genutzt werden.
Angesichts der Komplexität und der Möglichkeiten, die das Lieferkettengesetz (LkSG) und die bevorstehende Richtlinie über die Sorgfaltspflicht von Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit (CSDDD) bieten, ist es klar, dass die Navigation auf compliance ausgefeilte Instrumente erfordert.
Die SRM-Software von Relaticos wurde entwickelt, um diese Prozesse in Ihrem Unternehmen zu vereinfachen und zu integrieren, so dass compliance zu einem nahtlosen Teil der täglichen Arbeit wird und nicht zu einer lästigen Aufgabe.
Mit seiner Fähigkeit, die Transparenz in der Lieferkette zu erhöhen und eine nachhaltige Beschaffung zu erleichtern, ist Relaticos SRM ein Verbündeter für Unternehmen, die regulatorische Herausforderungen in Wettbewerbsvorteile verwandeln wollen.
Bernd verfügt über umfangreiche Erfahrung im strategischen Einkauf, geprägt durch seine Tätigkeit bei Eckes-Granini, Symrise und DuPont de Nemours. Derzeit konzentriert er sich auf nachhaltige Beschaffung und Lieferketten und arbeitet mit dem relatico-Team zusammen, um praktische Softwarelösungen zu entwickeln. Darüber hinaus betreibt Bernd seinen eigenen landwirtschaftlichen Betrieb und ist weltweit an Supply-Chain-Projekten beteiligt.